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Olafsson
© Ari Magg
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Prinzregententheater

Víkingur Ólafsson

Klavierabend

  • Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen BWV 988 „Goldberg-Variationen“
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Vikingur Olafsson
Víkingur Ólafsson © Ari Magg

Zwar ist die Verehrung für Bach bei einem Pianisten nichts Außergewöhnliches, doch bei Víkingur Ólafsson erreicht die Hingabe an den barocken Meister eine besondere Intensität. „Er ist mit mir, jeden Tag. Diese Verbindung ist unglaublich.“ Fast wie ein Glaubensbekenntnis hört es sich an, wenn einer der aufregendsten Pianisten der Gegenwart von Johann Sebastian Bach spricht. Ólafssons Name ist derart verknüpft mit Bach wie es bisher nur dem legendären Glenn Gould vorbehalten schien. Als „Iceland’s Glenn Gould“ bezeichnete ihn denn auch die New York Times schon früh und wies damit auch auf jene etwas aus der Zeit gefallene Aura des 39-jährigen Künstlers hin. Dabei hat Ólafsson auch einen starken Bezug zur zeitgenössischen Musik. Der charismatisch bedachte und sensible Künstler setzt sich für die Aufführung zeitgenössischer Musik ein, fördert immer wieder auch Komponisten aus seiner Heimat Island. Um dann regelmäßig zurückzukehren zu Bach als seiner musikalischen Heimat. Dessen größte Virtuosität erfordernde Goldberg-Variationen spielten schon in der Laufbahn Goulds eine zentrale Rolle. Nun kommt Víkingur Ólafsson mit dem Meisterwerk nach München.

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