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Sophie Pacini
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Bibliotheksaal Polling

Sophie Pacini

Klavierabend

  • Chopin: Ballade Nr. 1 g-moll op. 23, Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 u. a.
  • Skrjabin: Préludes Nr. 4 und Nr. 5 op. 11
  • Liszt: „Consolation“ Nr. 1 und Nr. 2, Ouvertüre zu Richard Wagners „Tannhäuser“ – Konzertparaphrase für Klavier
Dieses Konzert ist Teil des Abonnements Polling Zyklus C
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Sophie Pacini
Sophie Pacini

„Hochbegabt, aber nicht abgehoben“, charakterisiert die Aachener Zeitung Sophie Pacini. Beides beweist die deutsch-italienische Pianistin, indem sie die Kunst in den Alltag der Menschen bringen will und sich dafür mit voller Leidenschaft international auf sowie abseits der Bühne einsetzt. Als Kulturvermittlerin möchte sie die Prioritäten der Menschen ein Stück weit verschieben und zeigen, wie wichtig Musik für das Zusammenleben einer Gesellschaft ist. Darum bemüht sich die junge Pianistin insbesondere mit ihren Klavierabenden, wenn die Nähe zum Publikum die besten Chancen bietet, in diesen Dialog zu treten. Auf direktem Weg möchte sie über die Musik neue, unerhörte Emotionsräume eröffnen.

Besonders Frédéric Chopin hat es ihr angetan. Ihr ganzes Leben lang habe sie der französische Komponist begleitet. Seine Musik sei träumerisch, zeichne eine Idealwelt, und dann stehe plötzlich ein Fuß am Abgrund, schwärmt sie. Dieser besonderen Verbindung zu Chopin widmet Sophie Pacini ihr aktuelles Album „Puzzle“ sowie Teile ihres Klavierabends im Bibliotheksaal Polling. Dabei pflegt die Künstlerin keinen romantischen Zugang zu den Werken, sondern vielmehr einen realistischen, um möglichst alle Gefühlsnuancen erlebbar zu machen – mit Ecken und Kanten. Mit Liszts „Consolations“ darf sich das Publikum auf einen weiteren Höhepunkt freuen: Die lyrisch-expressiven „tröstenden Werke“ könnten ihren Titel von Lamartines Gedicht „Une larme, ou Consolation“ haben, da Liszts Klavierzyklus „Harmonies poétiques et religieuses“ auf Lamartines gleichnamiger Gedichtsammlung basiert. 

Bibliotheksaal Polling

Weilheimer Str. 1
82398 Polling